Am 1. April 2015 habe ich hauptberuflich mit meiner Arbeit als Personal Trainer begonnen. Erst war es ein Sprung ins kalte Wasser, denn ich musste dafür meine Arbeit als Angestellter mit relativ gutem Gehalt beenden. Doch eines vorweg: ich bereute an keinem Tag meine Entscheidung.
Aus meiner Leidenschaft für den Kraftsport wurde auch durch einen Zufall mein Traumberuf. Mit 17 habe ich in einem kleinen Fitnessstudio angefangen Kraftsport zu treiben. In meiner Ausbildung musste ich dann zur Physiotherapie aufgrund eines Arbeitsunfalls. Die Physiotherapeutin, mit der ich mehr sehr gut verstand, riet mir doch eine Ausbildung zum Personal Trainer zu beginnen und dann als solcher zu arbeiten. Nachdem ich sowieso keine Lust mehr darauf hatte, im Gym ständig andere Tipps zu bekommen und deshalb eh mal lernen wollte wie man richtig trainiert, war das gar keine schlechte Idee. Auch die Zukunftsaussicht, mein Leben lang irgendwo angestellt zu arbeiten, war für mich kein schöner Ausblick. Also beschloss ich nach meiner Ausbildung direkt nebenberuflich mit der Trainerlizenz zu beginnen. In dieser lernte ich die Grundlagen kennen, die mir immer fehlten und konnte gleich auch mal ein wenig in diese Branche schnuppern. Angefixt machte ich direkt weitere Lizenzen, um nach drei Jahren bereit zu sein, einen anderen Weg einzuschlagen. Ich kündigte und machte mich als Personal Trainer selbstständig.
Homepage basteln, Werbetrommel rühren und auf den ersten Klienten warten. Es dauerte nicht lang, und ich hatte schon meine ersten Klienten. Mit der Zeit wurden es mehr und alle mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen. Nach und nach kristallisierte sich für mich eine bestimmte Richtung heraus, in der ich heute meine wahre Berufung gefunden habe: Ich bin Personal Trainer im Reha-Sport Bereich. Darin sehe ich den meisten Nutzen für meine Klienten und mich. Helfen wieder fit für den Alltag und die schönen Dinge des Lebens zu sein, ist jetzt meine Passion. Zu sehen, wie Menschen wieder zurück ins Leben finden, in ein Leben in dem wieder so viel möglich ist, ist genau das was ich machen will.
Nun sind es schon 10 Jahre in denen ich das tue, wofür ich bis heute begeistern kann. 10 Jahre, in denen ich keinen Tag und keine Entscheidung bereue. 10 Jahre lernen und immer besser darin werden, wie ich Menschen am besten individuell helfen kann. 10 Jahre Dankbarkeit für jede einzelne Stunde, die Menschen bei mir genommen haben. Viele trainiere und trainierte ich über Jahre. Neue Ziele, neue Gegebenheiten in deren Leben und ich bin dabei diese Menschen zu unterstützen. Ich freue mich über mindestens 10 weitere Jahre mit alten und neuen Gefährten in meinem Berufsleben!
